Zusatzeinnahmen generieren

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Wie kann ich als mobiler DJ Zusatzeinnahmen generieren?

Leider machen sich die wenigsten Kollegen aber Gedanken um die Wirtschaftlichkeit und die Vermarktung. Schnell kauft man sich die allerneuesten Akku-Floorspots für 2.800,00 €, weil man einfach Spaß an der Technik hat. Das ist ja einerseits auch o.k. Aber als gewerblicher DJ ist man ja schließlich auch Unternehmer, der Gewinne erzielen muss. Da sollte man schon vor dem Neukauf ausrechnen, ob sich die Investition auch lohnt.

Wenn ich mir für 2.800,00 Euro Akku-Floorspots (8 Spots a 350,00 Euro) zulege und sie dann für 100,00 Euro pro Veranstaltung vermiete, dann erziele ich erst ab der 29.Veranstaltung eine Zusatzeinnahme. Anders sieht es aus, wenn man einfache Floorspots verwendet. Vernünftige Slim-Pars bekommt man z.B.schon für rund 70,00 Euro, die auch ihren Zweck erfüllen. Diese kann man auch für 100,00 Euro pro Tag vermieten. Bei diesen Floorspots erzielt man im Gegensatz zu den Highend-Spots bereits ab der sechsten Veranstaltung die erste Zusatzeinnahme. Der Verkabelungsaufwand ist zwar größer, dafür arbeitet man aber wirtschaftlich. Weitere Einnahmequellen sind z.B.auch Fotoboxen. Fotoboxen sind gerade voll im Trend. In erster Linie werden die Fotoboxen gebucht, um die Gäste bei Laune zu halten und um zusätzliche Bilder zu erhalten. Gerade für Djs bietet sich die Anschaffung einer Fotobox an. Der DJ kann die Box schon zu Beginn der Veranstaltung schnell aufbauen und nach der Veranstaltung direkt wieder im Auto verstauen. Falls es einmal Komplikationen mit der Fotobox geben sollte, kann sich der DJ auch sofort um die Fehlerbehebung kümmern. Viele Djs haben den Trend bereits erkannt und sich eine eigene Fotobox zugelegt (Eigenbau oder Kauf). Neben dem Eigenbau und Kauf, gibt es jetzt auch die Möglichkeit, sich eine Fotobox zu leasen.

Was bringt einem das beste Equipment, wenn niemand davon weiß?

Wichtig ist, dass man sich auch um die Vermarktung kümmert. Denn was bringt einem das beste Equipment, wenn niemand davon weiß? Bei der Vermarktung hat man mehrere Möglichkeiten. Am einfachsten ist es, die Zusatzoption auf seiner Homepage anzubieten. Dort kann man mehrere Bilder oder auch Videos einbinden. Eine andere Möglichkeit ist, Zusatzoptionen während eines Kundengesprächs anzubieten. Am einfachsten ist es, wenn man ein Fotobuch oder ein Tablet zum Gespräch mitnimmt. So kann sich der Kunde direkt ein Bild machen und weiß, worüber man redet.

Gerade Ambiente-Pakete kann man sehr gut mit Vorher/Nachher-Bildern an den Mann oder die Frau bringen.

Gute Erfahrungen habe ich auch mit speziellen Flyern gemacht, mit denen ich meine Zusatzoptionen bewerbe. Diese DINA6 Flyer schicke ich den Gastgebern zwei Wochen vor der Veranstaltung per Post zu. Zwei Wochen vor der Veranstaltung können die Kunden schnell abschätzen, ob die ein oder andere Zusatzoption noch ins Budget paßt. Viele Kunden buchen so noch kurz vor der Feier z.B.das Ambiente-Paket für 100,00 Euro („Auf den Hunderter kommt es jetzt auch nicht mehr an“). Diese Flyer kann man leicht selbst erstellen und kosten nicht die Welt. 5.000 DINA6 Flyer bekommt man schon für rund 30,00 Euro. Sobald man auch nur eine Zusatzoption dadurch verkauft hat, hat sich der Aufwand schon gelohnt.

In manchen Emailprogrammen kann man auch Fußzeilen oder auch eine Signatur hinterlegen. Hier kann man auch die Zusatzoptionen unkompliziert bewerben, indem man einen entsprechenden Link zum Angebot auf der Homepage setzt.

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Seit 25 Jahren ist Jörg Backhaus als mobiler DJ auf Hochzeiten, Firmenevents und Großveranstaltungen unterwegs. Nebenbei betreibt er auch noch die Infoseite www.dj-tipps.com und einen eigenen Blog auf Facebook. In regelmäßigen Abständen organisiert Jörg auch noch spezielle Workshops für DJs.